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FAMILIENAFFÄREN - DREIST WIE NIE

Fahrstunde

 

 

Emma strengte sich an, um sich allein auf den Verkehr zu konzentrieren. Nicht, weil es zu dieser Tageszeit und in diesem Teil von Wernersweiler geschäftig auf den Straßen zuging, sondern es lag vielmehr daran, dass neben ihr der heißeste und begehrteste Fahrlehrer der ganzen Stadt saß. Emma hatte das Gefühl, dass Mehmet nicht einfach nur anwesend war, sondern mit seiner einnehmenden Ausstrahlung jeden Kubikzentimeter des Innenraums ausfüllte – und zwar mit prickelnder Erotik.

Okay, vielleicht bildete Emma sich das nur ein, weil sie auf Mehmet abfuhr, seit sie mit siebzehn ihren Lappen gemacht hatte. Damals war sie zwar bereits bei Weitem kein Unschuldsengel mehr gewesen, aber dennoch vergleichsweise schüchtern und naiv. So hatte sie scheu ihre Fahrstunden bei ihm abgeleistet und ihn seit der bestandenen Prüfung nicht mehr gesehen.

Warum eigentlich nicht?

Jetzt saß sie jedenfalls neben ihm. Endlich!

Der Grund dafür war allerdings weniger schön. Emma war genötigt, Punkte abbauen, denn sie war kurz davor, ihren Führerschein auf Zeit abgeben zu müssen. Sie liebte nicht nur schnelles Fahren, sondern war zu oft zu spät dran und hatte durch Geschwindigkeitskontrollen zu viele Punkte angesammelt.

Ihre Fahrschulzeit lag mehr als zwanzig Jahre zurück. Mehmet musste mittlerweile Mitte fünfzig sein. Was ihm nicht abträglich war. Im Gegenteil, er wirkte reifer, gelassener, eleganter – wie ein Elder Statesman. Auch optisch. Dementsprechend hatte sich Emma für diese Stunde besonders zurechtgemacht. Zwar vertraute sie ihrem noch immer anziehend jugendlichen Aussehen und ihrer schlanken Figur, dennoch hatte sie ihre Schönheit durch die geschickte Wahl von etwas Make-up und Kleidung zusätzlich betont.

Hoffte sie zumindest.

Wer wusste schon, worauf ihr Fahrerlehrer abfuhr. Was, wenn er schwul war?

Falls das der Fall war oder er nicht auf ihre Reize und Signale reagierte, war sie entsprechend vorbereitet, um trotzdem auf ihre Kosten zu kommen.

Mehmet hatte sich nicht mehr an sie erinnert, aber das war angesichts der Menge an Fahrschülerinnen in all den Jahren kaum zu erwarten gewesen.

Jetzt fuhr Emma in kariertem Faltenrock – der schwer an eine Schuluniform erinnerte –, wollenen Overknee-Strümpfen und taillierter, unschuldig-weißer Bluse durch die Straßen Richtung Ortsausgang und war mit ihren Gedanken überall, aber nicht auf der Straße. Bei seinen kräftigen Händen zum Beispiel. Wie sie ihr dreist die dünne Bluse aufrissen, um ihre Brüste grob zu kneten. Einen BH – und ein Höschen – hatte sie wohlweislich gar nicht erst angezogen.

Wenn er wüsste ...

Mehmet war ganz und gar nicht gelassen und in sich ruhend, auch wenn er es nach außen hin zu kaschieren vermochte. Frau Stetter neben ihm hatte sichtlich alles unternommen, um ihm zu gefallen.

Nur, um ihm zu gefallen?

Setzte man sich in einer knappen Schulmädchenuniform zu einem Fahrlehrer ins Auto? In ihrem Alter? Hatte sie beabsichtigt, seinen Verstand zu benebeln, um die Fahrstunde zu ihren Gunsten ausgehen zu lassen?

Emma malte sich aus, was Mehmet alles mit ihr anstellen könnte. Sie hatte versaute Gedanken und wurde bei der Vorstellung von seinen dunkel behaarten Pranken in ihrem Schritt augenblicklich feucht.

Grob! Rau! Wild! Bis sie käme.

Und wie sie käme!

Schweiß bildete sich zwischen ihren Brüsten. Sie knöpfte unverzüglich und schamlos den obersten Knopf ihrer Bluse auf und wischte sich in einer aufreizenden Geste über ihren Busen. Dabei hauchte sie ihren Atem überdeutlich.

Hatte er es gesehen? Gehört?

Zur Sicherheit fuhr sie mit der Hand von ihrem Knie aufwärts über ihren Schenkel bis in ihren Schritt. Wenn ihn das kalt ließ ...

Nach dem Ortsausgang fuhren sie auf der Landstraße schnurgerade weiter. Der Motor säuselte leise, Emma hatte eine Hand lässig auf dem Lenkrad.

»Beide Hände ans Steuer!«, ermahnte der Fahrlehrer sie.

Emma schenkte dem Beau einen Seitenblick. »Ich weiß, wie man fährt, dazu brauche ich nicht zwei-«

»Hände! Ans! Steuer!«

Oha, hörte sie da eindeutige Dominanz heraus? Ihr wurde schummrig, ihre Vagina wurde stärker durchblutet und in ihrem Bauch entfachte sich eine Wunderkerze.

Jawohl, Sir, hätte sie gerne gekontert, aber sie zog es vor, das Spiel mitzuspielen und die devote Fahrschülerin zu mimen. Allmählich bereitete ihr das Ganze Spaß.

Ihr Mösensekret geriet deutlich ins Fließen.

»Jetzt schließ die Augen!«, sagte Mehmet.

»Ähm-«

»Augen zu!«

»Aber wir fahren-«

»Immer geradeaus. Kein anderes Auto ist unterwegs. Sie müssen das Lenkrad nur gerade halten. Wenn es nötig ist, greife ich korrigierend ein. Augen zu!«

Emma wagte einen kurzen Blick auf den Traumfahrlehrer, der sie mit seinen strengen braunen Augen fixierte. Kein Lächeln in seinem Gesicht, nur der Ausdruck von Entschlossenheit.

Langsam schloss sie ihre Lider, blinzelte aber noch ein paarmal, da sie zunächst Vertrauen aufbauen musste.

»Okay, ich kann auch anders!«, sagte ihr Beifahrer und entnahm dem Handschuhfach einen roten Seidenschal.

Sie sah es, als sie ein letztes Mal kurz hinüberschielte. Gehörte solch ein textiles Utensil zum behördlich vorgeschriebenen Inventar eines Fahrschulfahrzeugs?

Was es nicht alles gab ...

»Kopf geradeaus!«, sagte er und legte Emma das samtweiche Tuch um und verknotete es streng, sodass es sich eng anschmiegte.

Würde sie ein Höschen tragen, wäre es spätestens jetzt völlig durchgeweicht. Keine Ahnung, ob sie das Sitzpolster bereits erfolgreich eingenässt hatte. Ihre Säfte sickerten langsam aus ihr heraus. Außerdem, dass die Wunderkerze in ihrem Bauch stärker sprühte.

»So ist gut«, lobte er sie, ohne dabei zu weich zu klingen.

Im Gegenteil, seine harte Aussprache ließ ihren Schoß vibrieren.

»Stell den Tempomat ein und nimm die Füße von den Pedalen!«

Emma gab keine Widerrede und folgte artig Mehmets Anweisungen.

Herrlich!

»Spreiz deine Beine!«, verlangte er.

Soweit es in dem engen Fahrzeug möglich war, öffnete sie ihre bestrumpften Beine, wobei der kurze Rock ein Stück hochrutschte und ihre nackten Oberschenkel hervorblitzten.

»Was willst du jetzt?«, wollte das Bild von einem Mann von ihr wissen.

Ach, da würde Emma so einiges einfallen. Lauter Sauereien – eben alles, was man in, an oder auf so einem Gefährt treiben konnte.

Was erwartete er jetzt? Sollte sie sagen, dass sie ihm gerne auf der Rückbank einen Blowjob verpassen würde? Oder sollte sie ihm, um ihn anzuheizen, sagen, dass sie gerne auf dem Schalthebel reiten würde?

Oh yeah!

So etwas Versautes hatte sie noch nicht angestellt. Das wäre während der Fahrt aber schlecht machbar. Ein Blowjob ebenso. Es sei denn, er würde fahren ...

»Ich höre?«

»Ich, ähm, also-«

»Ich sehe, offene Fragen führen zu nichts«, stellte er nüchtern fest.

Dieses Timbre! Ihre Scheidenwände kribbelten.

»Willst du kommen?«

Wohin?, fragte sie sich. Dann schalt sie sich eine Idiotin. Normalerweise war sie die Frivole und verstand problemlos alles, was schlüpfrig war. Der Fahrlehrer machte sie eindeutig nervöser als andere Männer.

»Wenn Sie das meinen, was ich-«

»Ja oder nein?«

Jetzt? Hier im Auto? Während sie fuhren? Blind ins Nichts?

»Äh, ja, okay.«

»Das überzeugt mich nicht!«

Was soll‘s. »Ja! Ja, ich will kommen!«

»Beim Fahren? Vertrauen Sie mir?«

Schätzchen, dir würde ich sogar bei Nacht nackt in den Wald folgen!

»Ja!«, sagte sie noch einmal.

»Dann sei jetzt still und halt das Steuer fest! Nicht loslassen! Und wehe, du machst auch nur den leisesten Mucks!«

... (Fortsetzung im Buch)